Immer wieder erschüttern uns Nachrichten, das Menschen im Öffentlichen Personennahverkehr nicht nur zu Schaden kommen, sondern auch wie oft andere Fahrgäste gleichgültig daneben stehen, und dem Mitmenschen in Not nicht helfen. Es ist nicht allein Gefühlskälte, die manch desinteressierten Fahrgast wegsehen lässt. Oft ist es einfach Angst. Angst etwas falsch zu machen, nicht zu wissen was zu tun ist. Natürlich ist diese Angst unbegründet, denn niemand der hilft macht etwas falsch. Viele haben auch mal einen Erste-Hilfe Kurs besucht, und wissen eigentlich was zu tun ist. Um die notwendigen Schritte noch mal ins Gedächtnis zu rufen, und als ständiger Aufruf Menschen in Not zu helfen, aber auch als Werbung für das Ehrenamt im Katastrophenschutz haben wir uns entschlossen, Plakate in die Busse zu hängen. An ihrer Gestaltung haben nicht nur ehrenamtliche Mitglieder der Pépinière Stiftung und des Pépinière e.V. mitgewirkt. Auch unterstützen Professoren für Sozialmedizin und Notfallmedizin der Berliner Charité diese Präventionskampagne, für die der brandenburgische Innenminister 2018 die Schirmherrschaft übernommen hat. Zusammen mit dem Social Media Team des Brandenburger Innenministeriums wird unter dem Hashtag #heldkannjeder für das Ehrenamt und die Aktion beworben, an der sich bereits viele ÖPNV-Unternehmen der verschiedenen Landkreise durch die kostenlose Bereitstellung der Werbeflächen und Unterstützung bei den Druckkosten beteiligen
Die Plakate, die in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen, wurden durch eine ehrenamtliche Grafikerin gestaltet. Die minimalistischen Grafiken sollen dabei schnell wichtig e Inhalte vermitteln, und wurden so gestaltet, dass auch Kinder sich angesprochen fühlen, ein Ehrenamt im Katastrophenschutz aufzunehmen.